86 Gravity

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Mit einer Leichtigkeit, die geradezu an Schwerelosigkeit grenzt, besprechen Sascha und Matthias für euch „Gravity“, das neuen Werk von „Children of Men“-Regisseur Alfonso Cuarón. In diesem bereits vorab als „Meisterwerk“ und „Moderner Klassiker“ bezeichneten Raumfahrt-Film begleitet der Zuschauer die Astronautin Ryan Stone, gespielt von Sandra Bullock, die nach einem Zwischenfall bei einer Außenmission, einen Weg zurück zur Erde sucht. Unterstützt wird sie dabei vom fantastischen George Clooney, der ihr, als erfahrener Pilot Matt Kowalski, zur Seite steht.
Das Lichtspielhaus klärt dabei nicht nur die Frage, worin der Zauber der Schwerelosigkeit und der Ästhetik der Bilder in „Gravity“ besteht, sondern auch ob ein Film mit Sandra Bullock überhaupt überzeugen kann und ob der Fettrand an Bacon eher Fluch oder Segen ist.

PowerSterne 1 – 10:

Sascha: 7

Matthias: 9

 

Podcast-Getränk des Tages: Grohe Hell

86 Gravity

2 Gedanken zu “86 Gravity

  1. Guten Tag die Herren,
    klasse Podcast. Sehr unterhaltsam.
    Ich war vor genau einer Woche in Gravity. Leider musste ich ihn in 2D anschauen, da die 3D-Vorstellung bereits um 18Uhr angefangen hat (??? unverschämt, normale Leute arbeiten doch um die Zeit). Also zum 3D kann ich leider nichts sagen. Man kann den Film übrigens in 3 Versionen sehen, 2D, Real3D und Imax 3D. Imax 3D könnte hier in Deutschland etwas schwieriger werden … Ich versuche den Film noch in 3D zu sehen.
    Zur Story möchte ich garnicht zu viel sagen, ich fand sie gut. Natürlich gab es ein paar kleine Aussetzer, die habt ihr ja auch besprochen. An sich passiert ja auch nicht viel. Es gibt immer ein Problem, dass gelöst werden muss, erst dann darf man weiter zum nächsten Problem. Das gab es schon in anderen Filmen. Aber das Weltraumszenario hat eine neue Komponente hinzugefügt. Die Schwerelosigkeit macht es einem dann doch nicht so einfach von A nach B zu kommen.

    Nun zum Bild: Die Anfangsszene war der Hammer, einen 17 Minuten (ich glaub es waren 17 Minuten) OneShot habe ich auch noch nicht gesehen. Hab da auch ne nette Geschichte dazu gelesen. Die Szene war schon fertig, doch dann wollte Cuarón das SpaceShuttle verkehrt herum. Das ummodeln der Szene hat 4 Monate gedauert.
    Kamera war 1A, man merkt nicht mehr was jetzt CGI und was Real ist. Die Szene, in der man in den Helm eintaucht, hat mir sehr gut gefallen.

    Nun zur Technik: Die Szenen mit Sandra Bullock und Clooney wurden in einem 360° Lichtraum gedreht. So konnt man im Raum bestimmte Lichtstimmung schaffen und auf die Helme und Anzüge projizieren. Die beiden waren wirklich an Drähten, Kränen, etc. befestigt. Diese wurden in der Post Bild für Bild entfernt (http://www.joblo.com/movie-news/see-how-alfonso-cuaron-defied-gravity-with-these-behind-the-scenes-photos-and-featurette). Dann wurde eben der entsprechende Hintergrund im Computer generiert und eingefügt. Parabelflug wurde meines Wissen nicht eingesetzt, bei Apollo13 wurde viel mit Parabelflug gedreht. Bei den Behind the Scenes Bildern gibt es auch Szenen in einem Wasserbecken, bin mir nicht sicher ob das nur Probe war oder direkt im Film verwendet wurde.
    Die Firma Bot&Dolly war bei den Kamerakränen und Aufbauten involviert. Schaut euch mal dieses Video an (http://www.youtube.com/watch?v=gcviBNeXObw). Bei 0:35 sieht man auch eine Szenen mit einem Astronauten.
    Exkurs: Wenn man den Film auf einem einzigen Prozessor mit nur einem Core gerendet hätte, dann hätte das ca. 7000 Jahre gedauert … ich möchte nicht wissen, welche Renderfarmen die hatten (habe ich auch irgendwo gelesen).

    Zum Sound: Der Sound war auch der Hammer. Ende Sound 😀
    Hab hier noch ein etwas längerer Video zum Sound von Gravity https://vimeo.com/76123849
    Man muss den Film allein wegen dem Sound im Kino sehen, außer man hat daheim so eine Dolby Atmos Anlage mit 1000 Lautsprechern 😉

    Insgesamt hat der Film mir gut gefallen. Er war sehr kurzweilig, am Ende habe ich mir wirklich gedacht, wow das war jetzt aber schnell vorbei. Hatte am Anfang kurzzeitigt die Befürchtung, dass der Film in eine Art Spacethriller abdriftet (wg. den toten Astronauten), der Film blieb aber dieses Survivaldingens. Aber wie ihr schon sagt, die Darsteller ziehen einen nicht wirklich mit, es ist eher die Optik und der Sound.

    So nun zu den Fragen:
    – Die erste Frage von Bera habe ich ja oben schon beantwortet

    – Zur Frage von Stephan: Isst du kurz vor dem zu Bett gehen noch eine fette Mahlzeit (zum Beispiel Bacon mit Fettrand)? Immer wenn ich zu spät esse, dann schlafe ich sehr unruhig. Hab mal gelesen, dass man 3h vor dem zu Bett gehen nichts mehr essen soll. Check auch mal folgenden Artikel (http://www.caring.com/articles/surprising-reasons-you-wake-up-tired).
    – Christophs Frage wurde ja schon Sascha beantwortet, man kann den Sport mit dem Podcast sehr gut verbinden, ich würde aber mit den ersten Podcasts anfangen, die gehen noch nicht so lang. 1h Laufen ist vielleicht etwas zu viel am Anfang. Man muss ja auch nicht laufen, man kann ja auch beim Podcast hören Liegestütze machen

    Was ist eigentlich mit dem Film „Rush“? Hab den neulich auch gesehen und fand ihn überraschend gut.

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