„Snowpiercer“ oder „Prügelnd durch den Zug mit Chris Evans“- In der Zukunft ist die Erde vollständig von Eis bedeckt. Die letzten Überlebenden der Menschheit befinden sich in einem Zug, der niemals stehen bleiben darf. Aufgeteilt in zwei Klassen wagt die Unterschicht den Aufstand und versucht sich, angeführt von Curtis (Chris Evans), bis zur Spitze des Zuges vorzukämpfen. Sascha und Matthias besprechen für euch die koreanische Produktion und fragen sich, wieso man sie trotz der Starbesetzung mit Ed Harris, John Hurt und Tilda Swinton nicht auf dem Schirm hat. Außerdem erfahrt ihr, warum man sich in der zweiten Klasse so ungerne wäscht, weshalb auch euer Schulweg durch eine Saune führen sollte und warum ihr Chris Evens besser nicht als Babysitter engagieren solltet.
PowerSterne 1 – 10:
Sascha: 6,5
Matthias: 7
Podcast-Getränke des Tages: Hendrick’s Gin / The Botanist Gin
129 Snowpiercer (Mp3 Download)
Hab sogar die Vorschauen und Trailer von Snowpiercer damals mitbekommen, aber irgendwie hatte ich nicht wirklich Interesse an diesem Film. Aber wenn ihr den angeschaut habt, dann muss ich natürlich auch meinen Senf dazu geben
Noch kurz, der Original Oldboy ist natürlich besser als das amerikanische Remake …
Snowpiercer hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen, der Film ist ganz nett, aber ich glaube viele Ideen wurden einfach nicht richtig umgesetzt. Spoileralert: Normalerweise sind ja die asiatischen Filme eher dunkel und haben kein Happy End, aber hier kam es mir so vor, als müsste man noch dieses Ende machen, damit es mehr Zuschauern gefällt. Das Ende mit Lichtblick war an sich nicht schlecht, weil es dem Zuschauer etwas Hoffnung gibt, mir war es aber dann doch etwas zu fröhlich. Es war irgendwie zu vorhersehbar, der gute Captain America kann ja nicht die Menschheit im Stich lassen. Ich hätte lieber ein düsteres Ende gehabt, dass der Kreis sich einfach wiederholt, so wie der Zug auch immer im Kreis fährt.
Zu den Fischen gibt es eine Menge Theorien. Habe eine gefunden, die ich gut fand [(*[https://thedinglehopper.wordpress.com/2015/01/09/analysis-of-snowpiercer-part-ii-symbolism-of-the-fish/]:]
Zur Frage:
Musik ist ein nerviges Thema. Auch bei meinen Filmen, man muss wirklich aufpassen, dass man keine Gemamusik verwendet, sonst zahlt man sich dumm und dämlich. Die Gema wird unterschiedlich abgerechnet und richtet sich nach dem Ausstrahlungsort (TV, Kino, Messen, Internet, öffentl. Veranstaltungen), dem Zeitraum und wieviele Menschen den Film sehen könnten. Das ist leider sehr undurchsichtig und man kann es oft auch nicht abschätzen. So Lizenzgeschichten sind immer irgendwie blöd. Ich weiß leider nicht genau, wie das in den USA mit den Lizenzen ist, man muss das schon mit den Plattenlabels und den Bands abklären, aber zu den Budgets habe ich leider keine Ahnung.
Hab mal etwas bei Google recherchiert (daher muss das nicht unbedingt stimmen) und oft werden mit den Komponisten im Voraus die Kosten für die Musik festgelegt und eine Gewinnbeteiligung ausgeschlossen. Bei großen Komponisten wie John Williams kann ich mir das aber fast nicht vorstellen.
Anscheinend bekommt John Williams ca. 1.000.000$ für die Musik für einen Film, wie gesagt, habe ich bei IMDB gelesen und kann das nicht unbedingt auf Richtigkeit überprüfen.
Und ich kann euch gerne mal etwas zu Landrauschen und den Dreharbeiten erzählen.